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Fax: 06374/802442
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Neurofeedback
Was ist Neurofeedback?
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Neurofeedback ist eine besondere Anwendungsform des Biofeedback , dessen Ziel es ist, elektrochemische Vorgänge im Gehirn zu trainieren und zu verbessern. Dazu wird das Elektroenzephalogramm (EEG) gemessen und dem Trainierenden über visuelles/auditives oder taktiles Feedback rückgemeldet. Durch das Feedback der eigenen EEG-Aktivität wird die Wahrnehmung der internen Zustände verbessert. Das Ziel von Neurofeedback ist es, durch diese Selbstregulation die Muster der Fehlregulierung zu durchbrechen und das Gehirn wieder in einen besseren Funktionszustand zu bringen. Verschiedene Störungen wie z.B. ADHS, Epilepsie, Depressionen und Migräne können mit abweichenden Gehirnstrommustern verbunden sein, die über das Training positiv verändert werden können.
Wie funktioniert Neurofeedback?
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Sensoren, die die Gehirnwellen messen, werden mit EEG Paste an der Kopfhaut befestigt. Dies ist schmerzlos und es wird keinerlei Strom oder Spannung in das Gehirn eingebracht
Für das Feedback werden in der Regel intuitive Methoden verwendet, wie zum Beispiel ein Video, ein Videospiel, Musik, von dem man ganz automatisch möchte, dass es läuft. Ein Computer wertet die vom hochempfindlichen Verstärker aufgenommenen Gehirnwellen aus und lässt das Video, das Spiel oder die Musik nur dann laufen, wenn sie voreingestellte Kriterien erfüllen. Das Feedback basiert also auf dem Prinzip der so genannten operanten Konditionierung.
Das bedeutet: Das dem Patienten vermittelte Feedback stellt eine Belohnung dar, wenn es dem Patienten gelingt, bestimmte Gehirnareale so zu aktivieren, dass diese die gewünschte Gehirnaktivität erzeugt. Konkret bedeutet die Belohnung, dass z.B. der auf dem patientenbildschirm laufende Film hell und gut sichtbar erscheint.
Die „quasi-Bestrafung“ zeigt einen dunklen und schlecht sichtbaren Film. Diese Vorgänge funktionieren analog mit der Musik. Sie ist entweder laut und gut hörbar oder leise und nahezu unverständlich
Bei wem wird Neurofeedback angewendet?
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Neurofeedback wird u.a. bei folgenden Störungsbildern angewandt:
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Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten - AD(H)S
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Autismus
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Epilepsie
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Migräne und Spannungskopfschmerz
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Panik- und Angstattacken
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Depressionen
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Schlafstörungen
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Tinitus
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Burnout
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Peak Performance
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​Da beim Neurofeedback-Training die Gehirnaktivität- anders als bei den Biofeedback-Verfahren- nicht direkt spürbar ist, sind mindestens 30- 40 Trainingssitzungen für eine stabile Symptomverbesserung notwendig. Hinzu kommen 2 bis 3 Sitzungen für die Planung des Trainings und für dessen Begleitung. Zum Transfer in den Alltag werden Bilder oder Videos oder Musik zum Eigentraining (zu Hause / am Arbeitsplatz / in der Schule) weitergegeben. Bei einem erfolgreichen Training, ist eine deutliche Verbesserung der Symptome und damit eine Steigerung der Lebensqualität sowie der allgemeinen Leistungsfähigkeit zu erwarten.
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